Kärnten soll Entwickler-Hotspot Österreichs werden!

„The sunny side of Austria…“ Dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen und das bei einem Großstadt-Gehalt. Das ist jetzt möglich in der Coding School Wörthersee und der Initiative Remote Carinthia. Das engagierte Ziel: In den nächsten drei Jahren 500 Software-Entwickler*innen nach Kärnten zu holen.

In einer Initiative der Coding School Wörther See, dem Car-Tech Startup OE Service, der Software-Firmen Anexia und Diamir wird das Ziel verfolgt, Kärnten zum beliebtesten Entwickler-Standort Österreichs zu machen. Der Fokus liegt auf dem Zentralraum Kärnten und seiner Entwicklung zum begehrtesten Arbeitsplatz und Lebensraum für Developer*innen außerhalb Wiens.

Die oben beschriebene Unternehmergruppe – rund um Coding-School-Gründer Max Nimmervoll – stellte in einem Gespräch fest, dass es in der Zukunft nicht mehr genügen wird, Software-Entwickler*innen mit Großstadt-Gehältern anzuziehen. Die Suche nach guten Developer*innen gestalte sich für Unternehmen schon jetzt wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Wer sich die klugen Köpfe schnappen möchte, müsse mehr als nur gute Gehälter zahlen – ein gutes Work-Life-Balance-Paket sei hierzu der Schlüssel und Kärnten daher als Standort ideal.

Gute Software-Entwickler*innen können ortsunabhängig Top-Leistungen bringen!

Die Inspiration zu dieser Initiative kam aus den USA, wo IT-Giganten vor der Corona-Krise bemerkt haben, dass gute Software-Entwickler*innen ausgezeichnete Leistung auch ortsunabhängig bringen können. Aus diesem Grund wurde der Mangel an guten Entwickler*innen mit einem smarten Angebot gelöst – die Developer*innen durften von überall remote arbeiten, mit Benefits und Gehältern der Großstadt sowie mit Work-Life-Balance am Land.

Ziel der Initiative ist es, innerhalb von drei Jahren 500 Remote Software-Entwickler*innen nach Kärnten zu holen und diese auch in der Kärntner Wirtschaft zu verankern. Erste Erfolge sind sichtbar: Allein in der DIAMIR wurde in Klagenfurt von einem auf 15(!) Mitarbeiter*innen aufgestockt, was nicht nur das Unternehmen in Klagenfurt nach vorne bringt, sondern auch den Wirtschaftsstandort Kärnten stärkt.

Entwickler*innen in Kärnten können Großstadt-Gehalt verdienen!

Das Gründer-Trio verfolgt die Vision, maximale Work-Life-Balance mit besten Arbeitsbedingungen in Kärnten anzubieten. „Das Package umfasst top Coding-Jobs in Klagenfurt und Umgebung, optional mindestens 50 Prozent Home-Office, Wiener Gehalt, laufende Weiterbildung in der Coding School Wörther See bzw. zusätzliche Benefits wie eine Woche Beach-Office, eine Saisonkarte in einem Seebad nach Wahl oder das Kärntner Klima-Ticket”, sagt Nimmervoll.

Besonders jene Entwickler*innen, die schon erste Erfahrungen in der Software-Branche gesammelt haben und ein weniger hektisches Umfeld präferieren, seien die Zielgruppe für dieses Angebot. Laut gängigen Lohnanalyse-Plattformen verdienen Software-Entwickler*innen in Wien aktuell 43.466 Euro Brutto im Jahr, während das Durchschnittsgehalt der Developer*innen in Kärnten 41.579 Euro beträgt.

Und auch die Coding-School hat sich entsprechend weiterentwickelt:

  • Seit dem letzten Sommer trägt sie das Prädikat „Apple Authorized Training Center for Education“ und darf offizielle Zertifikate von Apple ausstellen.
  • Angboten werden neue Zertifikatslehrgänge, die 5 Monate dauern und eine vollständige Berufsausbildung zum Junior Developer ermöglichen. Diese Lehrgänge werden in den Bereichen Mobile App Development (Android) und Web Development angeboten.
  • Jeden Monat startet ein Abendkurs in der Coding Academy zu verschiedenen Themen. Aktuell lautet das Thema AI. Die Kurse haben einen berufsfreundlichen Umfang von 36 Stunden und werden auch für Kärntner Arbeitnehmer*innen von der Arbeiterkammer gefördert.
  • Zusätzlich bildet sie auch Mitarbeiter*innen für Firmen in allen Bereichen aus. Abgedeckt werden Bereiche wie Konzeption, Design, Projektmanagement, Web Frontend & Backend, iOS, Android usw.

M.U.T.iger

Klagenfurt ist eine Landeshauptstadt von internationalem Format: Straßen wie in der Mongolei und eine Wasser­versorgung wie im Tschad.

M.U.T.letter

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