Kammerwahl 2025: Wirtschaftsbund bleibt klare Nummer eins

Die Wirtschaftskammerwahl in Kärnten ist entschieden, und das Ergebnis spricht eine klare Sprache: Der Wirtschaftsbund (WB) mit Kammerpräsident Jürgen Mandl an der Spitze konnte seine führende Rolle souverän behaupten. Mit beeindruckenden 67,1 Prozent der Stimmen hält der WB weiterhin eine deutliche Zweidrittelmehrheit und bleibt mit Abstand die bestimmende Kraft in der Kärntner Wirtschaftskammer.

Kammerwahl 2025: Wirtschaftsbund bleibt klare Nummer eins
Das vorläufige Ergebnis der Wirtschaftskammerwahl in Kärnten.

WB-Direktorin Sylvia Gstättner zeigte sich erfreut über die Bestätigung der Arbeit der Wirtschaftsbund-Funktionärinnen und -Funktionäre: „Die Kärntner Wirtschaft hat neuerlich für ganz klare Verhältnisse gesorgt.“ Hinter dem WB folgen die Freiheitliche Wirtschaft mit 17,8 Prozent, der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband mit 8,0 Prozent, die Grüne Wirtschaft mit 4,7 Prozent und die UNOS mit 2,1 Prozent.

Stabilisierung der Wahlbeteiligung

Kammerwahl 2025: Wirtschaftsbund bleibt klare Nummer eins
Jürgen Mandl freute sich über die gestiegene Wahlbeteiligung als Zeichen der Legitimation der Standesvertretung: „Danke an alle Wählerinnen und Wähler!“ Foto: Helge Bauer

Besonders erfreulich ist die Trendumkehr bei der Wahlbeteiligung: Diese konnte trotz der steigenden Anzahl an Wahlberechtigten auf 28,32 Prozent erhöht werden. „Dieser positive Trend stärkt die Legitimation der Standesvertretung und zeigt, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer weiterhin großes Interesse an der wirtschaftlichen Zukunft unseres Landes haben“, betont Mandl.

 

Mandatsverteilung: WB baut Position weiter aus

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Die vorläufige Mandatsverteilung bei der Kärntner Wirtschaftskammerwahl 2025

Die Verschiebungen bei den Mandaten unterstreichen die führende Position des WB: Mit nunmehr 603 Mandaten konnte der Wirtschaftsbund seine maßgebliche Rolle in den Fachgruppen, Gremien und Innungen weiter ausbauen (+2). Die Freiheitliche Wirtschaft legte mit 130 Mandaten (+17) ebenfalls zu, während der SWV mit 52 Mandaten (-22), die Grüne Wirtschaft mit 25 Mandaten (-12) und die UNOS mit sieben Mandaten (+3) abschneiden.

 

Deutliche Mehrheit für den WB

Trotz der veränderten Ausgangslage durch den Wegfall vieler gemeinsamer Listen mit der Freiheitlichen Wirtschaft im Vergleich zur Wahl 2020 bleibt das reale Kräfteverhältnis im Wirtschaftsparlament im Wesentlichen unverändert. „Damit stellen wir sicher, dass der Wirtschaftsbund weiterhin die treibende Kraft in der Kärntner Wirtschaftskammer und für den Wirtschaftsstandort Kärnten ist“, so Gstättner.

Herausforderungen aktiv angehen

Mandl betonte in seiner ersten Reaktion, dass das Ergebnis eine eindrucksvolle Bestätigung der bisherigen Arbeit für den Wirtschafts- und Lebensstandort Kärnten sei. Gleichzeitig appellierte er an alle Stakeholder des Landes, die bevorstehenden Herausforderungen unverzüglich anzugehen. Dazu gehören die Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe, der demografische Wandel sowie die Jahrhundertchance der AREA Süd.

Abschließend bedankte sich Mandl bei allen Funktionärinnen und Funktionären der Wirtschaftskammer für ihren Einsatz: „Ihr Engagement ist der Garant für eine starke und unabhängige Wirtschaft in Kärnten.“

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