Frühjahrsmüdigkeit: Wie UnternehmerInnen mit Energie in den Frühling starten

Die ersten warmen Sonnenstrahlen kitzeln die Haut, die Natur erwacht – und trotzdem fühlen sich viele Menschen schlapp und antriebslos. Frühjahrsmüdigkeit betrifft schätzungsweise jeden zweiten Menschen in Mitteleuropa.

Die Ursachen sind vielfältig: Der Wechsel von Winter- zu Sommerzeit, steigende Temperaturen und längere Tage bringen den Hormonhaushalt durcheinander. Während der Körper noch im Wintermodus steckt, produziert er weniger Melatonin und steigert die Serotoninausschüttung – die Umstellung kann zu Müdigkeit, Kreislaufproblemen und Konzentrationsschwäche führen.

Doch besonders für UnternehmerInnen, die täglich Höchstleistungen erbringen müssen, gibt es bewährte Wege, um mit voller Energie in den Frühling zu starten.

1. Die richtige Ernährung als Energiekick

Wilma Bürger ist die richtige Ansprechperson für gesunde Ernährung. ©Sabine Biedermann.

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle, um Frühjahrsmüdigkeit entgegenzuwirken. Jetzt ist die beste Zeit, auf frische und nährstoffreiche Lebensmittel zu setzen. Ernährungstrainerin Wilma Bürger empfiehlt:

  • Samen und Körner sowie Spinat liefern essenzielle Nährstoffe und helfen gegen Erschöpfung.
  • Orangen und Radieschen fördern die Eisenaufnahme und beugen Müdigkeit vor.
  • Avocado und Omega-3-Fettsäuren sorgen für nachhaltige Energie und Konzentration.
  • Kichererbsen und Linsen halten lange satt und stabilisieren den Blutzuckerspiegel.
  • Rote Bete reinigt das Blut und fördert die Durchblutung.

Auch das Fasten kann neue Energie bringen, indem der Körper entlastet und regeneriert wird. Für alle die das gerne probieren würden: Auf der Homepage von Wilma Bürger werdet ihr fündig.

2. Bewegung und frische Luft als natürliche Wachmacher

Sanfte Bewegung, wie ein Spaziergang oder leichtes Joggen, kurbelt den Kreislauf an und sorgt für mehr Energie. Besonders effektiv: Sport an der frischen Luft kombiniert mit bewusster Atmung – das bringt Sauerstoff in den Körper und macht munter.

3. Heilkräuter als natürliche Unterstützer

Kräuterpädagogin Anita Arneitz empfiehlt eine gezielte Auswahl an Heilkräutern, um den Körper zu stärken:

Die Kräuterexpertin Anita Arneitz, weiß was dem Körper gut tut. ©Anita Arneitz
  • Brennnessel: Entgiftend, vitalisierend, wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus.
  • Löwenzahn: Unterstützt die Verdauung, regt Leber und Galle an.
  • Rosmarin: Belebend für Kreislauf und Nervensystem, hilft bei niedrigem Blutdruck.
  • Schafgarbe: Regt den Kreislauf an, wirkt beruhigend auf den Magen.
  • Thymian: Stärkt das Immunsystem, antioxidative Wirkung.
  • Zitronenmelisse: Wirkt ausgleichend, konzentrationsfördernd, bringt Frische ins Gemüt.
  • Geheimtipp Oxymel: Das aufgespritzte Getränk aus Essig, Honig und Kräutern ist nicht nur erfrischend, sondern kann auch mit seiner antioxidativen Wirkung punkten.

Ein einfacher Tipp ist die Löwenzahn-Kur: Über 14 Tage hinweg täglich frische Löwenzahnblätter essen, beginnend mit einem Blatt am ersten Tag und steigernd bis sieben Blätter am siebten Tag – dann langsam wieder reduzieren. Diese Bitterstoffe unterstützen die Leber und bringen den Körper in Schwung.

4. Wasser und Wechselduschen als Kreislaufbooster

Oft ist Müdigkeit auch ein Zeichen von Flüssigkeitsmangel. Zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßte Tees am Tag helfen, den Kreislauf in Schwung zu halten. Ergänzend dazu bringen Wechselduschen am Morgen das Immunsystem und die Durchblutung in Schwung. Einfache Regel: Mit warmem Wasser starten, für einige Sekunden auf kalt umschalten, mehrmals wiederholen und mit kalt abschließen. Die ganz mutigen können auch, wie unsere Chefredakteurin Eisbaden gehen.

 

Hast du auch schon mal an Frühjarsmüdigkeit gelitten?

 

5. Ausreichend schlafen – aber richtig 

Auch wenn es paradox klingt: Wer zu lange schläft, kann sich noch müder fühlen. Die ideale Schlafdauer liegt bei sieben bis acht Stunden. Wichtig ist ein regelmäßiger Schlafrhythmus – am besten jeden Tag zur selben Zeit ins Bett gehen und aufstehen. Wer außerdem seinen Chronotypen kennt, kann seine innere Uhr besser einstellen und somit erholsamer schlafen.

 

Mit neuer Energie in den Frühling

Frühjahrsmüdigkeit ist kein Dauerzustand, sondern eine Phase der Anpassung. Mit diesen gezielten Maßnahmen – von gesunder Ernährung über Kräuterunterstützung bis hin zu Bewegung und Schlafoptimierung – können Unternehmer:innen ihre Energie zurückgewinnen und mit voller Kraft in die warme Jahreszeit starten. Wer sich gut um seinen Körper kümmert, bleibt leistungsfähig und meistert die täglichen Herausforderungen mit mehr Leichtigkeit!

M.U.T.letter

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